Author: Sven-M. Wölfle
Entwicklung HF-Diplome und Bachelor FH Schweiz
Entwicklung HF-Diplome und Bachelor-Abschlüsse BFH Kanton Bern
Lessons Learned aus der Pandemie
An der gleichen Veranstaltung konnte den Politiker*innen aufgezeigt werden, welche „lessons learned“ die HF aus der Pandemie mitnehmen (z.B. mit Beibehaltung eines max. 50%-Anteils an innovativen digitalen Lehr- und Lernformen oder von hybriden Unterrichtsformen). Spätestens im August 2021 dürfte es wieder möglich sein, mit wenigen Einschränkungen in den Präsenzunterricht zurückzukehren. Erfreulicherweise hat sich das BAG bereit erklärt, auf der HF-Stufe die Kosten für individuelle, freiwillige Tests an den Schulen zu übernehmen.
Austausch hfbern mit der parlamentarischen Gruppe HF des Grossen Rates
Nach einem coronabedingten Unterbruch fand am 15.6.21 der periodische Austausch von hfbern mit den Grossrätinnen und Grossräten aus allen 5 Fraktionen statt, welche die HF auf politischer Ebene unterstützen. Der Austausch war fruchtbar und interessant. Zusammen mit der Vorstellung des SBFI-Projektes „Positionierung HF“ Positionierung der höheren Fachschulen (admin.ch) wurden wichtige Fragen diskutiert, u.a. die Profilunterschiede zwischen HF und FH bzw. zwischen HF und den Berufs- und höheren Fachprüfungen.
Prämierung ausgezeichneter HF-Diplomarbeiten
Bereits zum dritten Mal wurden am 28.9.2021 im Kursaal Bern drei herausragende HF-Diplomarbeiten prämiert, die von einer Jury bestehend aus Hanspeter Gerber (PwC), Adrian Haas (HIV), Uwe E. Jocham (Inselspital) und Matthias Zurbuchen (hfbern) aus 7 eingereichten Arbeiten aus ebenso vielen Bernischen HF ausgewählt wurden. Die Namen der prämierten Schulen und Diplomierten werden wir anschliessend publizieren.
Interview mit Matthias Zurbuchen, Präsident der Konferenz der Höheren Fachschulen hfbern
In von der Espace-Media (Bund, BZ etc.) publizierten „Einsteiger“-Beilage vom 12.06.2021 zeigt unser Präsident Matthias Zurbuchen in einem ausführlichen Interview die Rolle und Bedeutung der Höheren Fachschulen auf. Lesen Sie hier.
VWG-Preises 2020 für die besten Diplomarbeiten der Höheren Fachschulen des Kantons Bern (hfbern)
Von den Höheren Fachschulen wurden insgesamt sechs Diplomarbeiten für den VWG-Preis 2020 selektioniert und beim VWG eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Hanspeter Gerber (PwC), Adrian Haas (HIV), Uwe E. Jocham (Inselspital) und Matthias Zurbuchen (TF Bern) setzte sich intensiv mit den nominierten Arbeiten auseinander und liess die Diplomarbeiten von den Autorinnen und Autoren präsentieren. Für die Jury waren neben der Präsentation vor allem die Praxisrelevanz und Innovationskraft wichtig. Die VMG durfte feststellen, dass alle Arbeiten von hoher Qualität waren.
Für die Plätze 1-3 konnten sich folgende Arbeiten durchsetzen:
Den 1. Rang und damit den ersten Preis hat Christoph Tschäppät von der Hotelfachschule Thun gewonnen. In seiner Arbeit zeigt er die Vorteile eines Bern Convention Centers auf.
Den 2. Rang hat Michael Kammermann, HF Bauplanung Gibb erreicht. In seiner Arbeit hat er ein Gebäude für eine Basisstufe geplant unter Einbezug der Bedürfnisse der Kinder. Er hat diese in Interviews mit Kindern und deren Lehrern erarbeitet. Dazu hat er ein Mehrfach-Nutzungskonzept für die Räume umgesetzt.
Auf den 3. Rang kam Jonathan Brechbühl, Elektrotechnik/Automation hftm. In seiner Arbeit hat er einen Updatepaketgenerator für die modulare Steuerung ALLinONE entwickelt, der heute erfolgreich im Einsatz ist.
Den drei Preisträgern und den Autorinnen und Autoren der nominierten Arbeiten herzliche Gratulation zur hervorragenden Qualität der Diplomarbeiten!
Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation konnte die geplante Preisübergabe an einer VMG-Veranstaltung in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Würdigungen und Preise erhielten die Preisträger direkt von der VWG. Bereits laufen wieder die Vorbereitungen für die Preisverleihung 2021.
Positionierung der höheren Berufsbildung
Der Schlussbericht dieses wichtigen Eckpfeilers der SBFI-Strategie Berufsbildung 2030 wurde im August 2020 publiziert (weiter Informationen).
Er zeigt fundiert auf, in wie vielen Bereichen die Höheren Fachschulen besser positioniert werden müssten. Die zahlreichen Vorschläge wurden von der nationalen HF-Konferenz (www.k-hf.ch) gesichtet und den fast 200 Mitgliedsschulen Ende 2020 zur Priorisierung unterbreitet. Mit den entsprechenden Umfrageresultaten im Rücken kann der Vorstand der K-HF nun auf bildungspolitischer Ebene konkret tätig werden. Wir sind zuversichtlich, dass bald erste Umsetzungsschritte in die skizzierte Richtung erfolgen werden.
Nachfrage nach HF-Studienplätzen (noch) stabil
Trotz Corona und allgemeiner Verunsicherung über die wirtschaftliche und epidemiologische Entwicklung zeigen die Anmeldezahlen für die meisten HF keinen Rückgang an. Etwas schwieriger sieht es in den von der Pandemie am meisten betroffenen Branchen wie Hotellerie und Tourismus aus. Zudem erfolgen die Anmeldungen tendenziell immer später. Die Schulen versuchen, der Situation mit virtuellen Infoanlässen und individuellen Beratungen gerecht zu werden. Dank der Ausnahmeregelung in der aktuellen Covid-Verordnung des Bundes ist es auch möglich, Aufnahme- und Diplomprüfungen sowie andere wichtige Ausbildungselemente weiterhin im Präsenzmodus (natürlich mit viel Distanz und ständiger Maskentragepflicht) durchzuführen. Gerade in den Sozial- und Gesundheitsberufen ist dies jedoch auf Dauer sehr unbefriedigend. Allgemein ist die Entwicklung von persönlichen Kompetenzen im virtuellen Setting nur mit grossem Zusatzaufwand und ausgefeilten Konzepten vermittelbar.