Wir freuen uns, Ihnen unsere grafisch (inkl. Logo von hfbern) komplett neu gestaltete Website vorstellen zu dürfen. Der neue Webauftritt wird in Zusammenarbeit mit Studierenden der HF Studiengänge an der Schule für Gestaltung Bern und Biel (www.sfgb-b.ch) entwickelt. Ihnen ein ganz grosses und herzliches Dankeschön. Gerne nehmen wir auch Rückmeldungen zum gemeinsamen Auftritt der HF im Kanton Bern entgegen. Wenden Sie sich doch an eine der angegebenen Personen unter «Kontakt». Auf diesem Weg können Sie auch interessante Beiträge zur Publikation vorschlagen.
Archive: Mai 2023
Deutlich bessere Karrierechancen dank der Höheren Berufsbildung
Rund 1800 Personen haben 2016 in der Schweiz Abschlussprüfungen für Eidgenössische Fachausweise gemacht, zirka 3800 haben ein eidgenössisches Diplom angestrebt und etwa 8600 das Diplom einer höheren Fachschule. Diese Leute haben in der Befragung des Bundesamtes für Statistik (BfS) angegeben, ihre Position auf dem Arbeitsmarkt verbessern zu wollen. Gut zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen geben zudem an, dass sie ihr Einkommen verbessern wollen. Lediglich ein Viertel wählt die Ausbildung, um sich auf ein anderes Tätigkeitsfeld vorzubereiten.
Und der Erfolg gibt den Absolventinnen und Absolventen Recht: Bereits ein Jahr nach Abschluss geben etwa 60 Prozent an, dank der Ausbildung sei ihr Lohn gestiegen. Die Hälfte sagt, ihre Karrierechancen hätten sich durch die Höhere Berufsbildung deutlich verbessert. Viele der Befragten geben an, die Weiterbildung nutze nicht nur ihrer Karriere, sondern sei auch für die persönliche Entwicklung wichtig. Hier geht’s zum Bericht des BfS.
Der Schweizerische Verband der dipl. HF (ODEC) hat die interessantesten Angaben zu den HF-Studierenden aus der Erhebung zur Höheren Berufsbildung des BfS zusammengefasst. In der Zusammenfassung der ODEC finden sich zudem Angaben zu den folgenden Themen: Grösse der Bildungsfelder HF, Teilzeitstudien, Zeitaufwand, Gründe für die Studienwahl, Bildungsprofil der Eltern.
Praxisbezug der HF
Der hohe Praxisbezug ist ein herausstechendes Merkmal der höheren Fachschulen. Dies zeigt sich in der engen Zusammenarbeit zwischen den HF und unzähligen Praxisbetrieben sowie den entsprechenden Rückmeldungen der beteiligten Partner. Dazu gehören neben den Betrieben und den Studierenden selber auch die Organisationen der Arbeitswelt, welche zusammen mit Bund und Kantonen für die höhere Berufsbildung verantwortlich sind. Neuerdings kommt noch ein weiteres Element dazu: Ab Sommer 2019 vergibt die Volkswirtschaftliche Gesellschaft des Kantons Bern (VWG) erstmals ihren VWG-Preis an HF-Absolventinnen und Absolventen. Dieser geht an die 3 besten HF-Diplomarbeiten, welche neben den Kriterien der jeweiligen Schulen auch den Anspruch erfüllen, einen Beitrag zur Entwicklung der Berner Wirtschaft geleistet zu haben. Wir werden über die Preisträgerin oder den Preisträger in einem der nächsten Newsletter berichten.
Motion im Grossen Rat zur Förderung der HF Kindererziehung eingereicht
Ende 2018 reichten 29 Grossrätinnen und Grossräte aus verschiedenen Fraktionen eine Motion mit dem Titel «Betreuungsqualität der familien- und schulergänzenden Einrichtungen sichern» ein: (Link) . Der Vorstoss verlangt, dass der Kanton Bern nicht nur Fachpersonen der Kindererziehung auf HF-Stufe ausbildet, sondern (zumindest in den kantonal subventionierten Einrichtungen) auch Rahmenbedingungen schafft, dass diese ihrer Ausbildung entsprechend angestellt und eingesetzt werden können. In der Motion wird auch dargelegt, warum der in diesem Zusammenhang von der GEF und gewissen Politiker/innen geäusserte Vorbehalt gegenüber der «Tertiarisierung» unbegründet ist bzw. eine solche heute in fast allen Berufsfeldern im Sinne eines gesunden «Skills-und-Grade-Mix» schon lange Tatsache ist.
Parlamentarische Gruppe HF
Am 7. März 2019 trifft sich zum zweiten Mal eine Delegation unserer HF-Schulleitenden mit Grossrätinnen und Grossräten aus allen Fraktionen, die sich für die bessere Positionierung der Höheren Fachschulen einsetzen. Die parlamentarische Gruppe HF wurde auf Initiative von Grossrätin Annegret Hebeisen (SVP) gegründet. Darin vertreten sind: Jan Gnägi, BDP, Daniel Arn, FDP, Roland Näf, SP, Anna Linder, Grüne, Christoph Grimm, GLP, Christine Grogg, EVP, Annegret Hebeisen-Christen, SVP und Katharina Baumann, EDU. An der ersten Sitzung im November 2018 bekräftigten alle anwesenden Parlamentarier/innen ihre Unterstützung für die auf politischer Ebene noch ungenügenden Positionierung und Anerkennung der Höheren Fachschulen.